Kryosauna Geschichte / Woher kommt die Kryotherapie?

Positive Effekte der Kälte werden schon seit vielen Jahrhunderten genutzt, um Energie und Kraft zu gewinnen, das Immunsystem anzuregen und den Körper zu stärken, abzuhärten, und gegen Krankheiten resistenter zu machen.

Kältetherapie-Anfänge

So nutze Hippokrates (460-377 vor Christus) Eiswasser zur Blutstillung und Fiebersenkung. Senece (55 vor bis 39 nach Christus) hat bei brennenden Herzschmerzen empfohlen Schnee zu essen. Kalte Waschungen, Güße oder Bäder werden in der Medizin seit Hunderten von Jahren genutzt. Ein Bekannter deutscher Befürworter der Kältetherapie ist Sebastian Kneipp, seine kurzen kalten Vollbäder werden noch heute angewendet. Quellen berichten, dass auch schon Johann Wolfgang von Goethe das Eis der Ilm aufgehackt hat, um im eiskalten Wasser zu baden. Das Eisbaden hat übrings in Russland eine langjährige Tradition: am 19. Januar findet jedes Jahr im Freien Eisbaden statt.


Anfänge der Kryosauna / Kältekammer

Ursprünglich stammt die Idee für dieses hochwirksame Kälte-Behandlungsverfahren von dem japanischen Arzt Dr. Toshima Yamauchi und breitete sich dann wegen der guten Wirkungen auf viele Erkrankungen in den 80iger Jahren zunächst hauptsächlich im medizinischen Bereich weltweit aus. In St. Petersburg startete zu diesem Zeitpunkt Professor Baranov seine Forschungen zu diesem Thema im Bereich der Einpersonen-Saunen und setze seine Idee in die Tat um.


Interessanterweise hatte Japan nie eine eigene Einpersonen-Kryosauna produziert, sondern anfänglich Prof. Baranov Erfindung erworben. 1991 hat Baranov mit seinen Söhnen schließlich eine Firma gegründet, welche sich auf Eissaunaforschung und –herstellung spezialisiert hat. Sie haben mehrere Modelle entwickelt und forschen ständig an Verbesserungen. Desweiteren kooperieren Sie sehr eng mit Forschungseinrichtungen in Russland.

Im Jahr 2000 wurde die Technik und Entwicklung nach Japan verkauft, wo eine Kooperation zwischen den Firmen entstand.

Dabei ist die Eissauna keine Sauna im eigentlichen Sinne, sondern eine Kältekammer, die dort wegen positiver Eigenschaften z.B. bei Schmerzen, Arthritis oder Immunsystemstärkung eingesetzt wird.
Die klassischen Kältekammern arbeiteten hierbei aber mit nicht so extremen Temperaturen und waren wirkliche Kühlräume, in denen die Patienten in Bewegung bleiben mussten. Diese Kälte wurde oft als unangenehmer empfunden.

Wegen der vielen nicht nur medizinischen Effekte sondern auch positiven zusätzlichen Effekte im Bodyshaping-Bereich und Sport hat die Kältekammer aber auch in überarbeiteter und modernerer Form nun den Einzug in Wellness und Trainingslager gehalten.